Sonntag, 21. Februar 2016
Nur mal kurz zusammen gefasst…
Gorgast, den 21.02. 2016

Liebe Freunde, Bekannte und Neugierige,

da unser letzter Beitrag schon wieder etwas her ist, hier eine Aufzählung der Ereignisse der vergangenen Wochen. Nach der Aufstellung des Hausgeistes, kam auch der Erschaffer selbst mal wieder zu Besuch, da er mit Wieland einige Möbel und Hausrat aus Görlitz abzuholen hatte. Die beiden stiegen früh morgens auf den Transporter und kamen kurz vor Mitternacht erst wieder zurück, leicht abgekämpft aber glücklich. Am nächsten Tag quollen nur so die „Schätze“ aus Wielands Transporter: Seit dem sind wir Besitzer eines Gasherdes (der noch auf Flaschenbetrieb umgerüstet werden muss), einer weiteren Kühlgefrierkombination und diverser kleiner und großer Küchenutensilien.





Dann am 1. Februar, war es soweit, früh morgens um 6.00 Uhr fuhren wir mit dem Bock zum Schlachter und blieben bei ihm, bis er tot war, um dann nachmittags das fertig zerlegte Fleisch wieder abzuholen und bereits für November einen neuen Schlachttermin auszumachen, für Tiere, die noch nicht einmal geboren sind. Zu Hause angekommen war es gleichzeitig ein gutes Gefühl so edles Biofleisch zu haben und andererseits merkwürdig, das Fleisch von dem Tier, dass wir so gut gekannt und gestreichelt und gefüttert haben, zu essen. Zwei Tage waren wir mit Zerteilen, Einfrieren und Zubereiten beschäftigt, sowie mit dem Sortieren der Gefühle dazu und der Diskussion, was alles passieren muss um Vegetarier zu werden.

Am ersten Samstag im Februar fuhren Hacki und Wieland schon wieder gemeinsam, diesmal nach Berlin, um dort zu beginnen, Wielands Wohnung bzw. sein Zimmer leer zu räumen, da er die Wohnung zum 31. März gekündigt hat. Abends kamen die Beiden voll gepackt und abgekämpft wieder. Am Sonntag bekam Paul für die nächsten vier Wochen von Tara und Arthur Besuch.



An diesem Wochenende erfuhr ich auch, das mein leiblicher Vater verstorben ist, eine Geschichte, die an anderer Stelle erzählt werden muss, da sie recht außergewöhnlich ist… die aber auch vieles nach sich zieht und damit einige Energie bindet.

Am 13. Februar wurde mein Sohn Kai 22 Jahre alt und feierte mit Familie, seiner Freundin und deren Eltern bei sich zu Hause in Berlin, bei einem späten Frühstück. Es wurde ein gelungener Tag mit gutem Essen und netten Gesprächen. Wieland und ich spendeten unseren ersten Bockschinken, der nicht nur uns selber vorzüglich schmeckte. Morgens waren wir losgefahren und genossen den Tag ohne Verpflichtung und Eile sehr, da Hacki netterweise unseren Hof bzw. alle seine Bewohner hütete.



Die Fortsetzung folgt ziemlich bald… schließlich gibt es Neuzugänge auf dem Hof…

Bis dann Julia und Wieland

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